1Modul 12Modul 23Modul 34Modul 45Modul 56Modul 67 ERGEBNIS Modul 1: MobilitätIn diesem Modul geht es um verschiedene Bewegungshandlungen. Die Einschätzung richtet sich ausschließlich danach, ob die Person in der Lage ist, eine Körperhaltung einzunehmen bzw. zu wechseln und sich fortzubewegen. 1.1 Positionswechsel im BettSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigEinnehmen von verschiedenen Positionen im Bett, Drehen um die Längsachse, Aufrichten aus dem Liegen 1.2 Halten einer stabilen SitzpositionSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigSich auf einem Bett, Stuhl oder Sessel aufrecht halten 1.3 UmsetzenSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigVon einer erhöhten Sitzfläche wie Bettkante, Stuhl, Sessel, Bank oder Toilette aufstehen und sich z. B. auf einen Rollstuhl, Toilettenstuhl, Sessel umsetzen 1.4 Fortbewegung innerhalb des WohnbereichsSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigSich innerhalb einer Wohnung oder im Wohnbereich einer Einrichtung zwischen den Zimmern sicher bewegen Als Anhaltsgröße für übliche Gehstrecken innerhalb einer Wohnung werden mindestens 8 Meter festgelegt.1.5 TreppensteigenSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigÜberwinden von Treppen zwischen zwei Etagen Treppensteigen ist unabhängig von der individuellen Wohnsituation zu bewerten. Modul 2: Kognitive und kommunikative FähigkeitenIn diesem Modul geht es um Denk- und Wahrnehmungsvorgänge und kommunikative Fähigkeiten. Zu beurteilen sind hier Aspekte wie Erkennen, Entscheiden oder Steuern, nicht jedoch die motorische Umsetzung. Bei den Kriterien 4.2.9 bis 4.2.11 sind auch die Auswirkungen von Hör-, Sprech- oder Sprachstörungen zu berücksichtigen.2.1 Erkennen von Personen aus dem näheren UmfeldUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, Personen aus dem näheren Umfeld, d. h. Menschen, zu denen im Alltag regelmäßig ein direkter Kontakt besteht, wiederzuerkennen Die Person erkennt z. B. Familienmitglieder, Nachbarn, Pflegekräfte wieder.2.2 Örtliche OrientierungUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, sich in der räumlichen Umgebung zurechtzufinden, andere Orte gezielt anzusteuern und zu wissen, wo man sich befindet2.3 Zeitliche OrientierungUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, zeitliche Strukturen zu erkennen Dies betrifft Uhrzeit, Tagesabschnitte (Vormittag, Nachmittag, Abend), Jahreszeiten und die zeitliche Abfolge des eigenen Lebens.2.4 Erinnern an wesentliche Ereignisse oder BeobachtungenUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, sich an kurz und auch länger zurückliegende Ereignisse oder Beobachtungen zu erinnern Die Person weiß z. B., was sie zum Frühstück gegessen hat oder mit welchen Tätigkeiten sie den Vormittag verbracht hat. Im Hinblick auf das Langzeitgedächtnis geht es z. B. um die Kenntnis des Geburtsjahres.2.5 Steuern von mehrschrittigen AlltagshandlungenUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, zielgerichtete Handlungen des Alltags, die eine Abfolge von Teilschritten umfassen, zu steuern Gemeint sind zielgerichtete Handlungen, die die Person täglich oder nahezu täglich im Alltag durchführt oder durchgeführt hat, wie z. B. Ankleiden, Kaffeekochen oder Tischdecken.2.6 Treffen von Entscheidungen im AlltagUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, folgerichtige und geeignete Entscheidungen im Alltag zu treffen Hierzu gehört z. B. eine dem Wetter angepasste Wahl der Kleidung und Entscheidung über die Durchführung von Aktivitäten wie Einkaufen oder Familienangehörige anrufen.2.7 Verstehen von Sachverhalten und InformationenUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, Sachverhalte zu verstehen und Informationen inhaltlich einzuordnen Dies betrifft z. B. die Fähigkeit, zu erkennen, dass man sich in einer bestimmten Situation befindet, wie bei der Versorgung durch eine Pflegekraft, und die Fähigkeit, Informationen zum Tagesgeschehen aus den Medien, z. B. dem Fernsehgerät, aufzunehmen und inhaltlich zu verstehen.2.8 Erkennen von Risiken und GefahrenUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, Risiken und Gefahren zu erkennen Dazu gehören Gefahren wie Strom- und Feuerquellen, eine problematische Beschaffenheit des Bodens (z. B. Glätte) oder Gefahrenzonen in der außerhäuslichen Umgebung (z. B. verkehrsreiche Straßen, Baustellen)2.9 Mitteilen von elementaren BedürfnissenUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, elementare Bedürfnisse verbal oder nonverbal mitzuteilen Dies beinhaltet, sich bei Hunger oder Durst, Schmerzen oder Frieren bemerkbar zu machen, bei Sprachstörungen gegebenenfalls durch Laute, Mimik oder Gestik bzw. unter Nutzung von Hilfsmitteln.2.10 Verstehen von AufforderungenUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, Aufforderungen in Hinblick auf alltägliche Grundbedürfnisse zu verstehen Zu den alltäglichen Grundbedürfnissen gehören z. B. essen, trinken, sich kleiden, sich beschäftigen.2.11 Beteiligen an einem GesprächUnbeeinträchtigt vorhandenGrößtenteils vorhandenIn geringem Maß vorhandenNicht vorhandenFähigkeit, in einem Gespräch Gesprächsinhalte aufzunehmen, sinnvoll zu antworten und Inhalte zur Weiterführung des Gespräches einzubringen Modul 3: Verhaltensweisen und psychische ProblemlagenIn diesem Modul geht es um Verhaltensweisen und psychische Problemlagen als Folge von psychischen Erkrankungen oder Hirnschädigungen, die immer wieder auftreten und personelle Unterstützung erforderlich machen.3.1 Motorisch geprägte VerhaltensauffälligkeitenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichDies kann z. B. (scheinbar) zielloses Umhergehen in der Wohnung oder der Einrichtung sein. Ebenso zu berücksichtigen ist allgemeine Rastlosigkeit wie ständiges Aufstehen und Hinsetzen.3.2 Nächtliche UnruheNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichDarunter sind nächtliches Umherirren oder nächtliche Unruhephasen bis hin zur Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus zu verstehen. Schlafstörungen wie Einschlafschwierigkeiten zur Nacht sind nicht zu werten.3.3 Selbstschädigendes und autoaggressives VerhaltenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichEin solches Verhalten umfasst z. B., sich selbst durch Gegenstände zu verletzen, ungenießbare Substanzen zu essen, sich selbst zu schlagen.3.4 Beschädigen von GegenständenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichHierzu zählt z. B., Gegenstände wegzustoßen, nach Gegenständen zu schlagen oder zu treten oder Dinge zu zerstören.3.5 Physisch aggressives Verhalten gegenüber anderen PersonenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichEin solches physisch aggressives Verhalten liegt vor, wenn andere Personen geschlagen, getreten oder mit Gegenständen verletzt werden.3.6 Verbale AggressionNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichUnter verbalen Aggressionen werden z. B. Beschimpfungen und verbale Bedrohungen anderer Personen verstanden.3.7 Andere pflegerelevante sprachliche AuffälligkeitenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichHierzu zählt z. B. laut rufen oder schreien, klagen ohne nachvollziehbaren Grund, fluchen, seltsame Laute von sich geben und das ständige Wiederholen von Sätzen und Fragen.3.8 Abwehr pflegerischer und anderer unterstützender MaßnahmenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichDies ist z. B. die Abwehr der Körperpflege oder die Verweigerung der Nahrungsaufnahme, der Medikamenteneinnahme oder anderer notwendiger Verrichtungen.3.9 WahnvorstellungenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichDies umfasst z. B. die Vorstellung, mit Verstorbenen oder imaginären Personen in Kontakt zu stehen, oder die Vorstellung, verfolgt, bedroht oder bestohlen zu werden.3.10 ÄngsteNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichDie Person hat starke Ängste oder Sorgen, sie erlebt Angstattacken ohne erkennbare Ursache.3.11 Antriebslosigkeit und depressive StimmungslageNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichDie Person hat z. B. kaum Interesse an der Umgebung, entwickelt keine Eigeninitiative und benötigt die Motivierung durch andere, um etwas zu tun. Sie wirkt traurig oder apathisch.3.12 Sozial unangemessene VerhaltensweisenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichHierunter fallen z. B. distanzloses Verhalten, auffälliges Einfordern von Aufmerksamkeit, sich vor anderen in unpassenden Situationen auszukleiden sowie verbale oder körperliche sexuelle Annäherungsversuche.3.13 Sonstige pflegerelevante unangemessene HandlungenNie oder sehr seltenSeltenHäufigTäglichDies sind z. B. Nesteln an der Kleidung, ständiges Wiederholen der gleichen Handlung, Verstecken oder Horten von Gegenständen, Kotschmieren. Modul 4: SelbstversorgungIn diesem Modul geht es um Selbstversorgungsaspekte wie Körperpflege, Nahrungsaufnahme und die Ausscheidung. Zu bewerten ist, ob die untersuchte Person die jeweilige Aktivität praktisch durchführen kann.4.1 Waschen des vorderen OberkörpersSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigSich die Hände, das Gesicht, den Hals, die Arme, die Achselhöhlen und den vorderen Brustbereich waschen und abtrocknen4.2 Körperpflege im Bereich des KopfesSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigKämmen, Zahnpflege, Prothesenreinigung, Rasieren4.3 Waschen des IntimbereichsSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigDen Intimbereich waschen und abtrocknen4.4 Duschen und Baden einschließlich Waschen der HaareSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigDurchführung des Dusch- oder Wannenbades einschließlich des Waschens der Haare4.5 An- und Auskleiden des OberkörpersSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigBereitliegende Kleidungsstücke, z. B. Unterhemd, T-Shirt, Hemd, Bluse, Pullover, Jacke, BH, Schlafanzugoberteil oder Nachthemd, an- und ausziehen4.6 An- und Auskleiden des UnterkörpersSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigBereitliegende Kleidungsstücke, z. B. Unterwäsche, Hose, Rock, Strümpfe und Schuhe, an- und ausziehen4.7 Mundgerechte Zubereitung der Nahrung und Eingießen von GetränkenSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigNahrung in mundgerechte Stücke zerteilen und Getränke eingießen4.8 EssenSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigBereitgestellte, mundgerecht zubereitete Speisen essen4.9 TrinkenSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigBereitstehende Getränke aufnehmen, gegebenenfalls mit Hilfsmitteln wie einem Strohhalm oder einem Spezialbecher mit Trinkaufsatz4.10 Benutzen einer Toilette oder eines ToilettenstuhlsSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigDies umfasst das Gehen zur Toilette, Hinsetzen und Aufstehen, Sitzen während der Blasen- oder Darmentleerung, Intimhygiene und Richten der Kleidung. Die Beurteilung ist auch dann vorzunehmen, wenn anstelle der Toilettenbenutzung eine Versorgung mit Hilfsmitteln erfolgt, z. B. Inkontinenzmaterial, Katheter, Urostoma, Ileostoma oder Colostoma.4.11 Umgang mit Inkontinenzmaterialien, Urostoma oder DauerkatheterSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigHierunter fällt, Inkontinenz- und Stomasysteme sachgerecht zu verwenden, nach Bedarf zu wechseln und zu entsorgen. Es umfasst ebenfalls das Entleeren eines Urinbeutels bei Dauerkatheter, Urostoma oder die Anwendung eines Urinalkondoms.4.12 Umgang mit Stuhlinkontinenzmaterialien und StomaSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigHierunter fällt Inkontinenz- und Stomasysteme sachgerecht zu verwenden, nach Bedarf zu wechseln und zu entsorgen.4.13 Ernährung parenteral oder über SondeSelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigErnährung über einen parenteralen Zugang (z. B. einen Port) oder über einen Zugang in Magen oder Dünndarm (PEG/PEJ) Modul 5: Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen5.1 MedikationEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatHierunter fallen orale Medikation, Augen- oder Ohrentropfen, Zäpfchen und Medikamentenpflaster. Der Umfang der Hilfestellung kann von einmaligem wöchentlichem Stellen der Medikamente im Wochendispenser bis zu mehrfacher täglicher Einzelgabe reichen.5.2 InjektionenEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatDies betrifft vor allem subkutane Injektionen (z. B. Insulin oder Heparin). Zu bewerten ist auch die Versorgung mit Medikamentenpumpen über einen subkutanen Zugang.5.3 Versorgung intravenöser Zugänge (Port)Entfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatPortversorgung muss meist fachpflegerisch erfolgen. In Bezug auf den Umgang mit intravenösen Zugängen ist auch die Kontrolle zur Vermeidung von Komplikationen wie einer Verstopfung des Katheters zu berücksichtigen. Die Versorgung intrathekaler Zugänge ist hier entsprechend zu erfassen.5.4 Absaugen und SauerstoffgabeEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatAbsaugen kann bei beatmeten und/oder tracheostomierten Patienten in unterschiedlicher und wechselnder Häufigkeit notwendig sein. Es ist jeweils der durchschnittliche Bedarf anzugeben. Hier ist auch das An-/Ablegen von Sauerstoffbrillen oder auch von Atemmasken zur nächtlichen Druckbeatmung einschließlich des Einstellens der Geräte zu erfassen.5.5 Einreibung sowie Kälte- und WärmeanwendungenEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatHier sind alle externen Anwendungen mit ärztlich verordneten Salben, Cremes, Emulsionen usw. zu erfassen, außerdem Kälte- und Wärmeanwendungen, die z. B. bei rheumatischen Erkrankungen verordnet werden.5.6 Messung und Deutung von KörperzuständenEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatDies umfasst Messungen wie z. B. Blutdruck, Puls, Blutzucker, Temperatur, Körpergewicht, Flüssigkeitshaushalt, soweit diese auf ärztliche Anordnung erfolgen. Es geht nicht nur darum, die Messung durchzuführen, sondern auch darum notwendige Schlüsse zu ziehen, etwa zur Festlegung der Insulindosis oder zur Notwendigkeit anderer Maßnahmen wie des Umstellens der Ernährung oder des Aufsuchens eines Arztes. Dies gilt z. B. auch für Menschen mit erhöhtem Blutdruck, die zur Ergänzung der medikamentösen Therapie und einer Umstellung ihres Lebensstils regelmäßig Blutdruck und Puls kontrollieren.5.7 Körpernahe HilfsmittelEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatHierunter fällt z. B. das An- und Ablegen von Prothesen, Orthesen, Brillen, Hörgeräten, orthopädischen Schuhen oder Kompressionsstrümpfen. Der Umgang mit Zahnprothesen ist in Modul 4 erfasst.5.8 Verbandwechsel und WundversorgungEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatErfasst wird die Versorgung sämtlicher Wunden, z. B. auch chronischer Wunden wie Ulcus cruris oder Dekubitus.5.9 Versorgung mit StomaEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatDies beinhaltet die Pflege künstlicher Öffnungen, wie Tracheostoma, PEG, suprapubischer Blasenkatheter, Urostoma, Colostoma oder Ileostoma. Nach ärztlicher Verordnung werden die Stomata in unterschiedlichen Intervallen gereinigt, falls nötig mit einem Verband versorgt, beim Colostoma und Ileostoma ist der Wechsel der Basisplatte, nicht jedoch der Beutelwechsel zu berücksichtigen.5.10 Regelmäßige Einmalkatheterisierung und Nutzung von AbführmethodenEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatRegelmäßige Einmalkatheterisierungen kommen insbesondere bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen vor. Mit Abführmethoden sind Anwendungen von Klistier, Einlauf, digitale Ausräumung gemeint.5.11 Therapiemaßnahmen in häuslicher UmgebungEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatBei vielen Erkrankungen werden aus einer Heilmitteltherapie heraus Anweisungen zu einem Eigenübungsprogramm gegeben, das dauerhaft und regelmäßig durchgeführt werden soll, z. B. krankengymnastische Übungen, Atemübungen oder logopädische Übungen. Des Weiteren sind Maßnahmen zur Sekretelemination zu erfassen oder die Durchführung spezifischer Therapien nach Bobath oder Vojta oder die Durchführung einer ambulanten Peritonealdialyse (CAPD).5.12 Zeit- und technikintensive Maßnahmen in häuslicher UmgebungEntfällt oder SelbstständigPro TagPro WochePro MonatHierunter fallen spezielle Therapiemaßnahmen wie Hämodialyse oder Beatmung, die im häuslichen Umfeld durchgeführt werden können, wenn eine ständige Überwachung während der Maßnahme durch geschulte Pflegepersonen (Sitzwache) gewährleistet ist.5.13 ArztbesucheEntfällt oder SelbstständigPro WochePro MonatHier sind Besuche beim niedergelassenen Hausarzt oder beim Facharzt zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken zu erfassen. Wenn Unterstützung auf dem Weg und/oder bei Arztbesuchen erforderlich ist, ist sie in ihrer durchschnittlichen Häufigkeit zu erfassen.5.14 Besuche anderer medizinischer/therapeutischer EinrichtungenEntfällt oder SelbstständigPro WochePro MonatHier ist das Aufsuchen anderer Therapeuten (z. B. Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychotherapeuten), von Krankenhäusern (ambulante Behandlung oder Diagnostik) oder anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens zu berücksichtigen. Sollte der Zeitaufwand bei der Nutzung dieser Einrichtungen (einschließlich der Fahrtzeiten) mehr als 3 Stunden betragen, so ist dies unter Punkt 5.15 zu berücksichtigen.5.15 Zeitlich ausgedehnte Besuche medizinischer/therapeutischer EinrichtungenEntfällt oder SelbstständigPro WochePro MonatBei manchen Erkrankungen kann es notwendig sein, spezialisierte Einrichtungen aufzusuchen, wobei erhebliche Fahrtzeiten anfallen können. Auch kann es erforderlich sein, sich zeitaufwendigen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen zu unterziehen (z. B. onkologische Behandlung bei Kindern oder Dialyse). Sollte der Zeitaufwand bei der Nutzung dieser Einrichtungen (einschließlich der Fahrtzeiten) weniger als 3 Stunden betragen, so ist dies unter Punkt 5.13 oder 5.14 zu berücksichtigen.5.16 Einhaltung einer Diät und anderer krankheits- oder therapiebedingter VerhaltensvorschriftenEntfällt oder SelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigBei manchen Erkrankungen werden bestimmte Diäten verordnet oder andere Verhaltensvorschriften vom Arzt oder Therapeuten vorgegeben. Diese Vorschriften sind im Einzelnen zu benennen. Im Weiteren ist der Grad der Selbstständigkeit bei der Umsetzung und der daraus resultierende Bedarf an personeller Unterstützung zu beurteilen. Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer KontakteIn diesem Modul geht es um die Bewältigung des Alltags und um soziale Kontakte. 6.1 Gestaltung des Tagesablaufs und Anpassung an VeränderungenEntfällt oder SelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigDen Tagesablauf nach individuellen Gewohnheiten und Vorlieben einteilen, bewusst gestalten und gegebenenfalls an äußere Veränderungen anpassen.6.2 Ruhen und SchlafenEntfällt oder SelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigNach individuellen Gewohnheiten einen Tag-Nacht-Rhythmus einhalten und für ausreichende Ruhe- und Schlafphasen sorgen6.3 Sich beschäftigenEntfällt oder SelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigDie verfügbare Zeit nutzen, um Aktivitäten durchzuführen, die den eigenen Vorlieben und Interessen entsprechen6.4 Vornehmen von in die Zukunft gerichteten PlanungenEntfällt oder SelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigLängere Zeitabschnitte überschauend über den Tag hinaus planen6.5 Interaktion mit Personen im direkten KontaktEntfällt oder SelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigIn direktem Kontakt mit Angehörigen, Pflegepersonen, Mitbewohnern oder Besuchern umgehen, Kontakt aufnehmen, Personen ansprechen und auf Ansprache reagieren6.6 Kontaktpflege zu Personen außerhalb des direkten UmfeldsEntfällt oder SelbstständigÜberwiegend selbstständigÜberwiegend unselbstständigUnselbstständigBestehende Kontakte zu Freunden, Bekannten, Nachbarn aufrechterhalten, beenden oder zeitweise ablehnen Vielen Dank. 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